Nachforderung GW/L bei Zimmerbrand
29. September 2025
Datum: 24. Oktober 2025
Alarmzeit: 23:32 Uhr
Alarmierungsart: Melder
Art: Gewerbebetrieb
Einsatzort: Nienburg, Leinstraße
Fahrzeuge: Funkstreifenwagen, GW-L 2, RTW
Einsatzleiter: T. Cornelsen
Beteiligte Organisationen: Feuerwehr Drakenburg, Feuerwehr Erichshagen-Wölpe, Feuerwehr Holtorf, Feuerwehr Langendamm, Feuerwehr Nienburg, Polizei, Rettungsdienst
Einsatzbericht:
Am 24.10.25, um 23:32 Uhr, wurde unser GW/L zur Unterstützung der Stadtfeuerwehr nach Nienburg alarmiert.
Im Rahmen eines Dachstuhlbrandes in der Innenstadt, wurden ergänzend unsere Rollcontainer für kontaminierte Schutzausstattung benötigt. Weiterhin unterstützen wird die Feuerwehr Langendamm bei der Einrichtung der Dekontaminationsstelle, für die mittels Brandrauch kontaminierten Atemschutzgeräteträger.
Weiteres ist der folgenden Pressemeldung zu entnehmen.
Dachstuhlbrand in direkter Nachbarschaft zum Museum konnte schnell gestoppt werden.
Zu einem Gebäudebrand in der Leinstraße wurde die Feuerwehr Nienburg am Freitag um 23:31 Uhr alarmiert. Dort stand auf dem Gelände des „Fresenhof“ bei einem leerstehenden Gebäude der Dachstuhl in Flammen.
Als die ersten Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, schlugen ihnen Brandrauch und Funken entgegen – Flammen loderten aus dem Dachstuhl. Die zu der Zeit herrschenden Windböen trieben die die Flammen zum einen in den noch nicht betroffenen Gebäudebereich und zum anderen, das machte den Einsatzkräften am meisten Sorgen, in Richtung des angrenzenden Museums. Auch die enge Bebauung machte eine zügige Arbeit von notwendig. Umgehend wurde daraufhin die Alarmstufe erhöht, um möglichst schnell weitere Einsatzkräfte und Technik vor Ort zu haben.
Zügig wurden die beiden Drehleitern von zwei Gebäudeseiten in Stellung gebracht und ein Trupp unter schwerem Atemschutz in das Gebäude geschickt. Der schnelle und massive Kräfteansatz zeigte Erfolg. Das Feuer konnte auf der Hälfte des Gebäudes im Dachbereich gestoppt und nach ca. 45 Minuten gelöscht werden. Ein Übergreifen auf das Museum wurde verhindert. Weitere Trupps unter Atemschutz löschten kleine Glutnester und kontrollierten die Brandstelle mit der Wärmebildkamera.
Nach rund 90 Minuten konnten, die über 70 Einsatzkräfte die Brandstelle verlassen. Im Einsatz waren neben der gesamten Stadtfeuerwehr Nienburg/Weser auch die Einsatzleitung Ort, die Hygienegruppe Nienburg-Heemsen, der Rettungsdienst und die Polizei. Auch die Rufbereitschaft der Stadt machte sich ein Bild von der Lage.
Wie es zum Feuer kam und welche Schadenshöhe entstanden ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Einsatzkräfte vor Ort waren sich einige: „Wenn das Feuer nicht so schnell entdeckt worden wäre, hätten wir vermutlich Stunden an der Einsatzstelle verbracht und es hätte noch schlimmer kommen können!“
Text/Foto: Marc Henkel, Pressesprecher der Stadtfeuerwehr Nienburg/Weser
